Daniela Badura

Gemalt habe ich seit meiner Kindheit, oft gerne und überall - Ich habe es geliebt auszumalen, zu zeichnen und alles vollzukritzeln was mir in die Finger kam. Im Laufe der Zeit ist diese Leichtigkeit dem "Ernst des Lebens" gewichen. In meiner Ausbildung zur gestaltungstechnischen Assistentin nahm mir der Druck nach Perfektionismus die Freude an der Kunst. Der Ausspruch "Brotlose Kunst" wurde für mich prägend und so schlug ich den sozialwirtschaftlichen Ausbildungsweg ein und arbeitete 6 Jahre in der Bildungsbranche. 14 Jahre lang habe ich keinen Pinsel oder Stift mehr in die Hand genommen. Und plötzlich, nach der Geburt meines zweiten Sohnes, spürte ich wieder den Wunsch, mich mit Farben und Formen auszudrücken. Was zu Beginn als Hobby begann ist für mich Leidenschaft, Lebensfreude und Therapie geworden. Ein Leben ohne den künstlerischen Ausdruck kann ich mir nicht mehr vorstellen. Bei der Malerei kann ich mich fallen lassen, ausdrücken, ausruhen, verlieren und wiederfinden. Ich glaube daran, dass Kunst Kraft gibt, Freude schenkt und etwas in unserem tiefsten Inneren berühren kann. Ich male aus dem Bauch heraus und lasse mich dabei von meiner Intuition führen. Beim Malen fließen die Farben und Symbole auf die Leinwand, erzählen eine Geschichte und Wirken auf dem Betrachter auf einer ganz bestimmten Ebene. Mit meinen Bildern möchte ich die Seele berühren und ich möchte zum Nachdenken über das eigene Selbst anregen. Vielleicht kann der Betrachter einen Moment länger bei meinen Kunstwerken verweilen, sich in den Farben und Formen fallen lassen, sich darin verlieren und danach etwas leichter fühlen. Aber das Wichtigste, was ich mit meinen Kunstwerken erreichen möchte, ist dem Betrachter Freude und Schönheit zu schenken.